Wie Freiberufler Social Proof nutzen, um mehr Kunden zu gewinnen

Gründer - Famewall

Als Freiberufler weißt du sicher schon, wie wichtig funktionierende Systeme sind, um neue Anfragen von Kunden zu erhalten.
Empfehlungen sind dabei natürlich wertvoll, doch benötigst du ebenso „Social Proof“, um potenzielle Kunden zu überzeugen, die sich noch unsicher sind, ob sie dein Angebot nutzen sollen.
Tatsächlich lesen laut einer Studie von BrightLocal 98 % der Verbraucher Online-Bewertungen zu lokalen Unternehmen, 76 % tun dies regelmäßig.
Was ist Social Proof?
Social Proof ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen die Bestätigung anderer suchen, bevor sie eine Entscheidung treffen und sich stark von deren Meinungen beeinflussen lassen.
Wir Menschen neigen dazu, unsere Entscheidungen durch Social Proof abzusichern – wir suchen Bestätigung in den Handlungen und Meinungen anderer. Das war schon immer so.
Erinnerst du dich daran, dass du im Theater geklatscht hast, sobald die anderen applaudiert haben? Für diese Handlung suchst du äußere Bestätigung, die wiederum dein Verhalten beeinflusst.
Wie du siehst, ist Social Proof ein wichtiger Faktor für Freiberufler, um mehr Kunden zu gewinnen.
Wenn potenzielle Kunden deine Webseite oder Social-Media-Profile besuchen, suchen sie nach Bestätigung und Beweisen, dass du liefern kannst, was sie erwarten.
Genau deshalb kann dir Social Proof helfen, deine Expertise und Zuverlässigkeit zu zeigen, denn beim Freelancing geht es um vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Zeit- und Geldeinsatz.
Warum sollten Freiberufler Social Proof nutzen?
Wie bereits erwähnt, ist es im heutigen Wettbewerbsumfeld als Freiberufler nicht einfach, hervorzustechen und Kunden zu gewinnen.
Social Proof ist dabei dein Verbündeter: Er erhöht deine Chancen, neue Kunden zu gewinnen, indem er zeigt, warum Bestandskunden bereits auf dich gesetzt haben.
Einer der wichtigsten Gründe, Social Proof einzusetzen, ist sein Einfluss auf die Entscheidungsfindung von Kunden.
Wenn potenzielle Kunden auf deiner Webseite landen, suchen sie gezielt nach Beweisen, dass du ihre Erwartungen zuverlässig erfüllen kannst.
Positive Rückmeldungen und Erfahrungsberichte deiner Kunden dienen als soziale Bestätigung: Sie zeigen zukünftigen Kunden, dass du zuverlässig und vertrauenswürdig bist. Social Proof kann die Entscheidung zur Auftragsvergabe letztlich stark beeinflussen.
Wenn du viel Social Proof vorweisen kannst, werden Kunden viel eher bereit sein, auf dich zuzugehen.
Je mehr echte, positive Erfahrungen geteilt werden, desto höher ist die Chance, weitere Neukunden zu gewinnen.
Wie baust du Social Proof auf?
1. Kenne deine Zielgruppe
Das versteht sich von selbst: Deine Zielgruppe zu kennen, ist der erste Schritt, um Kunden überzeugen zu können – egal ob es um Social Proof oder andere Argumente geht. Es ist schlichtweg eine Voraussetzung.
Erst wenn du weißt, wer deine Zielkunden sind, kannst du die richtigen Schwerpunkte in Kundenstimmen und Social Proof setzen, damit der Funke überspringt.
Praxisnah heißt das: Bitte Bestandskunden um spezifisches Feedback, das auf deine Zielgruppe zugeschnitten ist.
2. Sammle Kundenstimmen
Bitte deine zufriedensten Kunden um Testimonials und nutze eine spezielle Seite für die Sammlung, wie zum Beispiel das Tool von Famewall. Damit können deine Kunden ganz einfach mit wenigen Klicks ein Text- oder Video-Testimonial abgeben.
Hier findest du eine ausführliche Anleitung, wie du von Grund auf Testimonials sammelst.
Testimonials sind eine erstklassige Form des Social Proof, weil sie positive Worte direkt von deinen eigenen Kunden enthalten.
Platziere diese Bewertungen gut sichtbar auf deiner Website und auf Social Media, zum Beispiel mit kreativen Videos, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen.
Tatsächlich eignen sich solche Kommentare hervorragend für deine Marketingkampagnen. Hier erfährst du, wie du deine Marketingaktivitäten mit Testimonials verzehnfachen kannst.
3. Hebe Details in Testimonials hervor
Wenn du Testimonials auf deiner Website präsentierst, solltest du unbedingt den Namen des Kunden, ein Foto sowie seine Position angeben – das macht sie glaubwürdiger.
Idealerweise solltest du auch auf die Website oder Social-Profile des Kunden verlinken, so kann jeder Interessent die Echtheit selbst prüfen.
Hebe außerdem wichtige Aussagen im Testimonial hervor, die deine Wunschkunden sofort ins Auge springen sollen.
Denk daran, für Social Media ansprechende visuelle Designs zu nutzen.
Du kannst diese 10 Testimonial-Vorlagen verwenden, die alle relevanten Infos enthalten.
4. Erfolge und Fallstudien präsentieren
Berichte über Erfolgsgeschichten deiner bisherigen Kunden.
Erstelle Case Studies, die zeigen, welche Herausforderungen deine Kunden vor der Zusammenarbeit hatten, welche Lösungen du angeboten hast und welche Ergebnisse sie damit erzielen konnten.
Nutze dabei gerne die Fragen, die du auch für Testimonials gestellt hast, und bitte um etwas umfassendere Antworten mit 3–4 Sätzen.
Hier findest du eine Beispiel-Case-Study von einem unserer Kunden.
Um gezielte Rückfragen zu stellen, kannst du eine der 30 Testimonial-Fragen ausführlicher formulieren.
5. Setze auf nutzergenerierte Inhalte
Bitte deine Kunden, ihre Erfahrungen mit deinen Leistungen auf ihren eigenen Social-Media-Kanälen zu teilen.
User-generated Content, wie positive Social Posts oder Video-Testimonials, hat einen enormen Einfluss auf die Kaufentscheidung potenzieller Neukunden.
Überlege, deinen Kunden Anreize zu bieten, damit sie über ihre Erfahrungen berichten und dich oder dein Unternehmen auf Social Media verlinken.
Gerade Video-Testimonials funktionieren hier am besten – denn so können Kunden tatsächlich „gesehen und gehört“ werden, statt nur anonymen Text zu vermitteln.
Wie du die besten Video-Testimonials sammelst, erklären wir dir in unserem Ratgeber.
6. Zeige Auszeichnungen und Zertifikate
Wenn du Zertifizierungen oder Auszeichnungen in deinem Bereich erhalten hast, präsentiere diese gut sichtbar auf deiner Website.
Trust Badges und Logos bekannter Verbände vermitteln potenziellen Kunden viel Vertrauen und machen neugierig auf dein Angebot.
Freelance-Writer Lizzie Davey nutzt Social Proof auf ihrer Landingpage, indem sie Firmenlogos als Vertrauensbeweis aufführt.
7. Pflege eine starke Online-Präsenz
Aktualisiere regelmäßig deine Website und Social-Media-Kanäle mit aktuellen Inhalten, zeige damit deine Kompetenz und binde deine Zielgruppe.
Mit Insights, Tipps und Branchennews positionierst du dich als kompetente:r Ansprechpartner:in.
Erzähle auch von besonderen Erfahrungen mit Kunden, bei denen du wirklich helfen konntest – das zieht neue Kunden an, die genau diese Ergebnisse auch möchten.
Reagiere aktiv auf Kommentare und Nachrichten – so zeigst du deinen Einsatz, dich auch in Zukunft um die Anliegen neuer Kunden zu kümmern, sollten sie sich für dich entscheiden.
Ein Beispiel: Jake Ward betreibt ein erfolgreiches SEO-Beratungsunternehmen und besticht auf Linkedin durch seine starke Social Media-Präsenz. So wurde er auch von Größen wie Justin Welsh wahrgenommen – nur durch seine Inhalte und das Engagement seiner Community, was erneut als Social Proof wirkt.
8. Kooperiere mit Influencern
Partnerschaften mit Influencern aus deiner Branche können deinem Angebot viel Aufmerksamkeit verschaffen und die Neugierde deiner (potenziellen) Kunden wecken.
Suche gezielt nach Influencern, die zu deinen Werten und deiner Zielgruppe passen. Noch besser: Kollaborationen wie Gastbeiträge, gemeinsame Webinare oder Interviews.
Eine Zusammenarbeit kann für beide Seiten wertvoll sein, wenn ihr beide einen Nutzen für eure jeweiligen Zielgruppen schafft.
Tipps für Social Proof mit Rezensionen & Testimonials
Hier findest du wertvolle Tipps, um als Freiberufler die besten Testimonials als Social Proof von deinen Kunden zu erhalten:
1. Liefere stets den besten Service
Die Grundlage für positive Rezensionen und Testimonials besteht darin, dass du deinen Kunden einen außergewöhnlich guten Service bietest.
Wenn du kontinuierlich mehr lieferst, als deine Kunden erwarten, werden sie dir gerne als Dank ein Testimonial geben.
Durch gleichbleibend hohe Qualität und erstklassigen Kundenservice legst du das Fundament für begeisterte Empfehlungen.
2. Frage aktiv nach Feedback
Bitte deine Kunden am Ende eines Projekts aktiv um Feedback.
Frage sie gezielt nach ihren Erfahrungen und ob es Bereiche gibt, in denen du dich noch verbessern kannst.
Das zeigt, dass dir die Ergebnisse am Herzen liegen und führt oft dazu, dass deine Kunden dich im Kollegenkreis weiterempfehlen. Gleichzeitig baust du so die Grundlage für ein positives Testimonial.
3. Reagiere zeitnah auf Feedback
Wenn Kunden Feedback geben – positiv wie negativ –, solltest du immer professionell und schnell, ohne Emotionen zu zeigen, darauf reagieren.
Selbst bei negativem Feedback: Überlege, wie du das Problem noch vor Projektabschluss verbessern kannst oder erkläre, warum es künftig nicht mehr auftreten wird.
Fehler passieren im Business, entscheidend ist aber, dass du sie offen anerkennst.
Gehe auf alle Anliegen und Schwierigkeiten deiner Kunden ein und suche gemeinsam nach Lösungen.
Dies erhöht die Zufriedenheit und schafft manchmal sogar einen positiven Eindruck, der sich wiederum in Testimonials und Weiterempfehlungen zeigt.
4. Mach es deinen Kunden leicht, Feedback zu geben
Stelle klare Anweisungen zur Verfügung und biete mehrere Möglichkeiten, um Feedback abzugeben. Verwende beispielsweise das Testimonial-Formular von Famewall, damit Testimonials als Text oder Video einfach eingereicht werden können.
Eine weitere Option: Bitte um eine Rückmeldung per E-Mail. Mit diesen 17 E-Mail-Vorlagen gelingt es, gute Testimonials per Mail zu erhalten.
Schicke nach Projektabschluss gerne auch eine kurze Erinnerungsmail mit direktem Link zum Testimonial-Formular, um das Feedback einzuholen.
5. Biete Anreize
Um Kunden zur Abgabe von Bewertungen zu motivieren, kannst du Rabatte auf zukünftige Leistungen, Empfehlungsprämien oder exklusive Inhalte (wie einen PDF-Ratgeber oder ein Swipe File) anbieten.
Wichtig ist, dass solche Angebote die Glaubwürdigkeit der Bewertungen nicht schmälern – gelegentlich können sie jedoch den nötigen Impuls geben, Feedback zu hinterlassen.
6. Präsentiere Testimonials auf deiner Website
Wenn du positives Feedback erhalten hast, zeige es selbstbewusst auf deiner Website.
Nutze dazu eines der verfügbaren Testimonial-Widgets von Famewall, um Testimonials prominent auf deiner Landingpage, Preisseiten & Co. darzustellen.
Richte außerdem einen eigenen Bereich oder eine Wall of Fame ein, auf der potenzielle Kunden echte Erfahrungsberichte einsehen können.
Du kannst diese Seite sogar auf deiner eigenen Domain nutzen und sie in PDFs, E-Mails oder bei Social Media teilen.
Achte immer darauf, alle wichtigen Informationen wie Name, Foto (mit Einverständnis) und Projektdetails bzw. gebuchte Leistungen zu ergänzen.
7. Nutze Testimonials in deinen Marketing-Materialien
Binde Testimonials in deine E-Mail-Kampagnen, Social-Media-Posts und weitere Marketing-Materialien ein.
Testimonials erregen Aufmerksamkeit, weil sie eine weitere, unabhängige Meinung widerspiegeln – und Aufmerksamkeit ist bekanntlich die Währung im Marketing.
Gerade in der Werbung sorgen Testimonials für die besten Konversionsraten und senken die Kosten pro Klick. Hier findest du 20 Beispiele von Testimonial-Werbeanzeigen.
So misst du den Erfolg deiner Social-Proof-Strategie
Bis hierhin ist klar: Mit einer strategisch aufgebauten Social-Proof-Strategie kannst du als Freiberufler erfolgreich mehr Kunden gewinnen.
Doch wie erkennst du, ob deine Maßnahmen wirklich funktionieren?
Die Antwort: Du solltest deine Ergebnisse messen und auswerten.
- Miss deine Konversionsrate
Schaue, wie viele potenzielle Kunden deine Webseite oder Landingpage besuchen und dann die gewünschte Aktion ausführen, zum Beispiel einen Kauf abschließen oder ein Kontaktformular ausfüllen. Vergleiche die Anzahl erfolgreicher Abschlüsse vor und nach dem Einsatz von Social Proof, um zu messen, ob deine Strategie einen Unterschied macht.
Ein weiterer wichtiger Wert sind deine Online-Bewertungen und Testimonials.
Behalte im Blick, wie viele positive Bewertungen und Kundenstimmen nach der Nutzung von Social Proof zu deinen Werbeaktionen eintreffen.
Steigt die Bereitschaft deiner Kunden, einen Erfahrungsbericht abzugeben, ist das ein klares Zeichen, dass deine Strategie funktioniert.
- Überwache das Engagement auf Social Media
Schaue auf die Engagement-Statistiken deiner Social Posts – also auf Likes, Kommentare und geteilte Inhalte. Steigt das Engagement, ist das ein deutliches Signal, dass deine Social-Proof-Maßnahmen wirken und positiv bei deiner Zielgruppe ankommen.
Beachte außerdem die Anzahl an Shares und Weiterempfehlungen deiner Beiträge.
Wenn Nutzer deine Posts teilen oder dein Angebot weiterempfehlen, erzeugt das enormen Social Proof. Überwache die Reichweite und das mögliche Potenzial dieser Weiterempfehlungen, um die Stärke deiner Strategie zu beurteilen.
- Verfolge das Wachstum deiner Kundenbasis
Wenn dein Social Proof wächst, werden auch mehr potenzielle Kunden auf dich aufmerksam – deine Kundenbasis steigt.
Notiere, wie viele Neukunden du gewinnst, indem du sie direkt beim Onboarding fragst, wie sie auf dich aufmerksam wurden und was sie letztlich überzeugt hat.
Vergleiche diese Zahlen mit früheren Zeiträumen, um zu sehen, wie sich deine Strategie entwickelt hat.
- Bewerte den Erfolg von E-Mail-Kampagnen oder Gastbeiträgen
Schaue auf Öffnungsraten, Klickraten und Rückmeldungen bei Mails, in denen Social Proof wie Testimonials enthalten ist. So kannst du messen, ob deine Maßnahmen ankommen und deine Zielgruppe tatsächlich aktivieren.
Teste Famewall kostenlos und beginne damit, Kundenstimmen zu sammeln, um Social Proof aufzubauen und mit Social Proof mehr Kunden zu gewinnen.