Warum hat deine Website eine niedrige Conversion-Rate? (Leitfaden zur Verbesserung deiner Conversion-Rate)

Gründer - Famewall

Egal, wie großartig dein Unternehmen auch ist – wenn Besucher nicht gleich auf deiner Website verstehen, worum es bei deinem Business eigentlich geht, sind sie ruckzuck wieder weg.
Gerade weil die Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer wird, ist es enorm wichtig, deine Website so zu gestalten, dass sie sofort Interesse weckt und deine Leser zum Handeln bewegt.
Genau darin liegt der Kerngedanke hinter Website-Conversions.
Falls das noch etwas unklar klingt – kein Problem: In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst!
Was versteht man unter einer Conversion?
Ganz einfach gesagt: Eine Conversion ist die gewünschte Aktion, die ein Besucher auf deiner Website ausführt.
Spannend dabei: Die Art der Conversion hängt komplett von deinen Zielen ab.
Betreibst du zum Beispiel ein Content-Business, dann misst du Conversions vermutlich daran, ob sich Besucher mit deinem Content beschäftigen oder deinen Newsletter abonnieren.
Conversions sind also immer die Handlungen deiner Kunden, die direkt zum Umsatz deines Unternehmens beitragen.
Damit du das noch besser einordnen kannst, findest du hier einige typische Beispiele für Conversions in Unternehmen:
- E-Commerce: Für einen Online-Shop ist eine Conversion der Produktkauf durch einen Besucher.
- Lead-Generierung: Bei Unternehmen, die hochwertige Leads generieren möchten, gilt etwa das Ausfüllen eines Kontaktformulars, ein Newsletter-Abo oder eine Anfrage als Conversion.
- Content-Interaktion: Auf Content-Websites zählen zum Beispiel das Lesen von Artikeln, das Anschauen von Videos oder längere Aufenthalte auf der Seite als Conversion.
- Account-Anmeldungen: Bei produktbasierten Websites ist das Ziel oft, dass Besucher sich registrieren und somit zu Nutzern werden.
- Social-Media-Interaktion: Wer besonders Wert auf Social Media legt, misst Conversions beispielsweise über Likes, Shares, Follows oder ähnliches.
- Downloads: Wenn deine Website Downloads wie E-Books, Whitepaper, Software oder Apps anbietet, zählt jeder erfolgreiche Download als Conversion.
- Event-Anmeldungen: Bei Event-Websites sind Registrierungen oder Ticketkäufe typische Conversions.
Deshalb ist es so wichtig, Conversions im Auge zu behalten – sie haben direkten Einfluss auf den Umsatz!
Wie du Conversions erfasst und optimierst, schauen wir uns in den nächsten Abschnitten genauer an.
Was bedeutet Conversion-Rate?
Die Conversion-Rate sagt aus, wie viel Prozent der Besucher auf deiner Website tatsächlich wie gewünscht handeln – zum Beispiel bestellen, sich anmelden oder ein Formular ausfüllen.
Wie du oben gesehen hast, kann dieses gewünschte Ziel je nach Business sehr unterschiedlich sein: vom Einkauf über die Kontaktaufnahme bis zum Newsletter-Abo.
So berechnest du die Conversion-Rate deiner Website:
Conversion Rate = (Anzahl der Conversions / Gesamtanzahl der Besucher) × 100
(in % angegeben)
Das klingt simpel, kann aber entscheidend für deinen Geschäftserfolg sein: Je höher die Conversion-Rate, desto mehr Besucher werden zu Kunden – ein klares Zeichen für eine überzeugende Website.
Ist die Rate niedrig, verstehen die Besucher den Mehrwert deines Angebots noch nicht, oder deine Seite spricht sie nicht genug an.
Wenn du deine Conversion-Rate regelmäßig misst und mit Wettbewerbern vergleichst, weißt du genau, wie gut deine Website funktioniert.
Je höher deine Rate, desto mehr Umsatz kannst du sogar mit gleichbleibenden Werbekosten erzielen!
Durchschnittliche Conversion-Rates nach Endgerät:
- Desktop: Nutzer am Desktop haben meist höhere Conversion-Rates, zwischen 3 % und 5 %. Das liegt oft am stabileren Surfen und der komfortableren Navigation.
- Smartphone: Mobile Nutzer liegen typischerweise bei 1 % bis 3 %. Das kann an kleineren Bildschirmen oder weniger optimierter Shopping-Erfahrung liegen – oft kommt der Traffic auch direkt aus Social Media Apps.
- Tablet: Die Conversion-Rate liegt meist ähnlich wie am Desktop zwischen 3 % und 4 % – Tablets bieten eine gute Mischung aus Mobilität und Bedienkomfort.
Conversion-Rates nach Branche:
Hier findest du die Conversion-Rates für Landingpages nach Branchen:
Branche | Durchschnittliche Conversion-Rate | Median Conversion-Rate |
---|---|---|
Agenturen | 8,8 % | 2,4 % |
Immobilien | 7,4 % | 2,6 % |
Software as a service | 9,5 % | 3,0 % |
Familienunterstützung | 9,0 % | 3,4 % |
Unternehmensdienstleistungen | 8,7 % | 3,5 % |
Medizinische Dienstleistungen | 7,4 % | 3,6 % |
Haus & Handwerk | 7,2 % | 3,8 % |
Reisen | 11,9 % | 4,8 % |
Events & Freizeit | 13,4 % | 5,2 % |
E-Commerce | 12,9 % | 5,2 % |
Recht | 14,5 % | 5,4 % |
Fitness & Ernährung | 13,2 % | 5,6 % |
Bildung | 14,2 % | 5,8 % |
Finanzen & Versicherungen | 15,6 % | 6,2 % |
Medien & Unterhaltung | 18,1 % | 7,9 % |
Catering & Restaurants | 18,2 % | 9,8 % |
Die obige Tabelle zeigt die Median- und Durchschnittswerte für 16 Branchen aus einem Conversion-Benchmark-Report.
Die höchste Conversion-Rate erzielten Finanzen & Versicherungen mit 15,6 %.
Das liegt daran, dass Besucher solcher Seiten meist ein ganz konkretes Bedürfnis haben – wie zum Beispiel beim Hauskauf oder der Rentenvorsorge.
Dank dieser hohen Kaufbereitschaft punkten Landingpages in diesem Bereich besonders – die Besucher sind aufnahmebereit für Angebote und wandeln viel häufiger.
Die Branche mit dem höchsten Durchschnitt UND Median sind Catering & Restaurants mit 18,2 % im Schnitt und einem Median von 9,8 %.
Was sind die Gründe für eine niedrige Conversion-Rate?
Selbst die modernste Website mit schickem Design bringt wenig, wenn dein Text auf der Landingpage nicht die Besucher anspricht oder ihren Nerv trifft.
Folgende Faktoren sind entscheidend dabei. Hier kommen die wichtigsten Gründe für geringe Conversion-Rates für dich im Überblick:
Fehlendes Vertrauen
Wenn du online etwas kaufst und deine Kreditkartendaten eingibst, möchtest du ein sicheres Gefühl haben.
Genauso erwarten es auch deine Besucher – sie halten auf deiner Landingpage gezielt nach Vertrauenssignalen Ausschau.
Das hat direkten Einfluss auf deine Conversion-Rates. Beispiel: Schau dir die Hero-Sektion dieser beiden Landingpages an:
Vertrauenssignale Version 1:
Hier eine Agentur-Website mit einer sehr allgemeinen Überschrift (H1) und einem beliebigen Bild darunter – ohne erkennbare Vertrauenssignale
Vertrauenssignale Version 2:
Hier das Hero einer anderen Agentur: eine klare Headline, direkt darunter gut sichtbare Kundenlogos als Vertrauensbeweis
Wie du siehst, hat Version 2 deutlich mehr Vertrauenssignale. Der Ton ist freundlich, die Bilder vermitteln Sicherheit und Vertrauen.
Diese Variante hat gute Chancen, mehr Besucher zu überzeugen.
Verwende auf deiner Landingpage starke Vertrauenssignale wie Kundenbewertungen, Testimonials und Kundenlogos.
Hier siehst du etwa Social Proof Avatare – bekannte Kunden geben deinem Unternehmen sofort Glaubwürdigkeit.
Das Ganze wurde mit Famewall umgesetzt und auf deren Landingpage direkt eingebunden, um neue Besucher sofort zu überzeugen.
Kein Social Proof
Testimonials und Kunden-Rezensionen sind heutzutage wichtiger denn je.
Laut einer Verbraucherstudie lesen 92 % aller Kunden Online-Bewertungen, bevor sie kaufen!
Unternehmen greifen zu allen Überzeugungstricks, aber Kunden werden immer kritischer.
Daher schenken sie echten Kundenstimmen und Bewertungen oft mehr Vertrauen als deiner Werbebotschaft.
Hier siehst du ein Beispiel für eine B2B-Website, die Schilder verkauft – allerdings fehlen sämtliche Rezensionen oder Kundenmeinungen, wie die Produkte anderen Betrieben geholfen haben.
Erfahrungsberichte helfen Interessierten dabei, sich den Mehrwert für ihr eigenes Business vorzustellen – und machen einen Kauf greifbarer.
Hier siehst du eine öffentliche Testimonial-Wall (gebaut mit Famewall) – eine Mischung aus Text- und Video-Testimonials, die sofort Vertrauen aufbaut.
Unattraktives Design
Kunden nehmen sich heute kaum noch Zeit zum Surfen.
Wenn dein Webauftritt nicht sofort überzeugt, sind viele Besucher schon nach ein paar Sekunden wieder weg.
Ein klares, ansprechendes Design zeigt deinen Kunden, dass du Wert auf ihre Erfahrung legst – noch bevor sie sich überhaupt anmelden.
Hier zwei konkrete Beispiele aus der Praxis:
Negatives Beispiel: Unattraktives Website-Design
Das hier ist die Startseite von Wayfair. Das Problem: Es prasseln viel zu viele Elemente gleichzeitig auf die Besucher ein.
Das fehlt die klare Hierarchie, Kunden fühlen sich überfordert und kehren nach sehr kurzer Zeit wieder um (Stichwort: Entscheidungs-Müdigkeit).
Schwacher Text
Angenommen, Design und Social Proof stimmen – dann ist als Nächstes dein Website-Text dran.
Text meint hier nicht nur die Überschriften, sondern sämtliche Inhalte inkl. Call-to-Action.
Der Text ist ausschlaggebend dafür, ob Besucher wirklich verstehen, was du anbietest und wie dein Produkt ihr Problem löst.
Schau dir diesen Beispieltext an – für Außenstehende klingt er eher nichtssagend und verwirrend.
Hier ein Beispiel für klareren Text, der den Besuchern direkt zeigt, welchen Mehrwert sie von diesem Angebot haben:
Mit dem kostenlosen Landingpage-Textgenerator von Famewall bekommst du übrigens sofort Unterstützung für überzeugende Texte!
Schwache Nutzererfahrung
User Experience – das ist das Gesamtgefühl, das ein Nutzer beim Besuch deiner Landingpage erlebt.
Ein einfacher Aufbau und eine intuitive Navigation erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher konvertieren.
Eine schlechte UX dagegen kann verwirrend sein und zu Frust führen – oft machen sich Besucher dann gar nicht erst die Mühe herauszufinden, was du ihnen bieten kannst.
Im Beispiel unten: Die Landingpage eines Friseursalons blendet rechts im Hero gleich ein Formular ein. Nach 2 Sekunden erscheint aber zusätzlich noch ein störendes Pop-up mit exakt demselben Inhalt.
Pop-ups können hilfreich sein, zum Beispiel um einen Leadmagneten anzubieten. Doch wenn sie zu aufdringlich sind, leidet die User Experience – und damit das Image deiner Marke.
Verärgerte Besucher merken sich das und kommen meist nicht wieder.
Schlechte Bilder
Schlechte Bilder auf deiner Website wirken wie eine Absage: Viele Besucher brechen sofort ab.
Hier etwa ein Blog mit an sich gutem Aufbau – aber leider qualitativ minderwertigen Bildern.
Wie kannst du eine niedrige Conversion-Rate verbessern?
Jetzt, da du die Gründe kennst, schauen wir uns an, wie du die Conversion-Rate gezielt steigern kannst!
Website-Performance verbessern
Website-Geschwindigkeit und Performance sind der Grundpfeiler für ein gutes Nutzererlebnis.
Mit einem übersichtlichen, einfach navigierbaren Layout verbesserst du automatisch die Conversion-Rate.
Ganz nebenbei steigt auch deine Platzierung in den Suchmaschinen – und das bringt wiederum mehr Traffic, der besser konvertiert.
Texte optimieren
Guter Website-Text wirkt Wunder auf deiner Landingpage.
Werde möglichst konkret und verzichte auf Fachchinesisch. Das macht neugierig und sorgt dafür, dass deine Leser am Ball bleiben.
Hier ein Beispiel für einen verbesserten Hero-Text auf einer Landingpage – direkt zugeschnitten auf die passende Zielgruppe:
Kundenstimmen sammeln
Kundenstimmen und Social Proof sorgen dafür, dass neue Besucher dir direkt vertrauen – besonders beim ersten Kontakt.
Mit Famewall kannst du ganz einfach Testimonials sammeln und direkt auf deiner Seite als Social Proof einbinden, um mehr Besucher zu überzeugen.
Zusätzlich kannst du auch verschiedene Testimonials-Widgets als Social Proof einsetzen. Damit steigerst du die Conversion-Rate deiner Landingpage deutlich.
Mit diesem Leitfaden kannst du ganz einfach Text-Testimonials und Video-Testimonials von deinen Kunden einsammeln.
Kundenfallstudien zeigen
Kundenfallstudien sind Gold wert, um Conversion-Rates zu erhöhen. Sie zeigen anschaulich, wie sich das Leben bestehender Kunden durch dein Angebot zum Positiven gewandelt hat.
So können sich potenzielle Neukunden ein Bild davon machen, welche Erfolge sie selbst erzielen könnten – und entscheiden sich viel leichter für dein Angebot.
Hier etwa die Fallstudien auf der Famewall-Landingpage:
Bilder gezielt einsetzen
Bilder sind wichtiger als Text – Menschen verarbeiten visuelle Informationen 60.000 Mal schneller als Worte.
Deshalb ist es so effektiv, sofort starke Bilder einzusetzen, damit deine Kernbotschaft rüberkommt – noch bevor Besucher überhaupt lesen!
Case Studies: So konnten Unternehmen ihre Conversion-Rates steigern
Viele Unternehmen konnten ihre Conversion-Rates deutlich steigern, nachdem sie einige der oben genannten Tipps umgesetzt haben.
Hier zwei inspirierende Case Studies für dich:
1. Walmarts Responsive Redesign
In dieser Case Study teilt Walmart seine Erfahrungen.
Walmart hatte viel Mobile- und Tablet-Traffic, aber schlechte Conversion-Raten – das Layout auf Smartphones war schwach und die Ladezeiten sehr hoch.
Nach einem kompletten UX- und Design-Relaunch stiegen die Conversions um 20 %, die mobilen Bestellungen sogar um 98 %!
So sah Walmarts Desktop-Seite vorher aus:
Und so nach dem Redesign auf dem Handy:
2. Revel Nail setzt auf Social Proof
Revel Nail ist ein Unternehmen mit achtstelligem Umsatz.
Sie verkaufen Dipping Powders, Nuancen und Zubehör für Nägel.
In dieser Case Study erfährst du, dass ihre Landingpage-Conversion-Rate von 0,5 % auf 4,4 % gestiegen ist – nur durch besseren Text und viele (Video-)Testimonials direkt auf der Seite.
So sah die Seite nach dem Update mit Kundenbewertung aus:
Genau in diesem Bereich kann Famewall enorm helfen – du kannst damit kostenlos Testimonial-Karten im Grid-Design erstellen.
Fazit
Du hast jetzt gesehen, welche Gründe es für niedrige Conversion-Rates gibt – und wie du sie mit konkreten Maßnahmen verbesserst.
Mit diesen Erkenntnissen entwirfst du deutlich bessere Landingpages, die deine Besucher wirklich überzeugen.
Und wie Praxisbeispiele zeigen, kannst du mit den richtigen Stellschrauben deinen Umsatz schnell nach oben treiben.
Teste Famewall kostenlos und beginne noch heute damit, Kundenstimmen ganz einfach per Link zu sammeln & als Social Proof auf deiner Website zu präsentieren – ganz ohne Programmierkenntnisse.