Was ist User Generated Content Marketing (UGC)?

Gründer - Famewall

Mit dem Boom digitaler und verbraucherzentrierter Produkte hört man überall vom User Generated Content 🤯
Ob Kundenbewertungen, Fotos oder Videos – UGC ist eine hervorragende Möglichkeit, ein begeistertes Publikum einzubinden und potenzielle Kunden zu gewinnen. So können Unternehmen die Beziehung zu ihren Kund:innen vertiefen und die Sichtbarkeit ihrer Marke nachhaltig steigern.
Influencer und Creator spielen eine große Rolle dabei, nutzergenerierte Inhalte für Unternehmen zu schaffen.
In diesem Artikel erfährst du:
- Was UGC eigentlich ist
- Wie Unternehmen davon profitieren können
- Beispiele für nutzergenerierte Inhalte
- Tipps für eine wirkungsvolle UGC-Strategie für dein Unternehmen
Außerdem zeigen wir, wie du den Erfolg deiner Kampagnen messen kannst und welche Best Practices es beim Erstellen und Bewerben von User Generated Content gibt.
Was ist User Generated Content (UGC)?
User Generated Content – kurz UGC – sind Inhalte, die von Mitarbeitenden, Kund:innen, Fans und Followern einer Marke auf Online-Plattformen wie Foren oder sozialen Netzwerken veröffentlicht werden.
Dazu zählen viele Formate wie Fotos, Videos, Bewertungen und mehr, die Kund:innen im Internet teilen.
Ein Beispiel für nutzergenerierte Inhalte eines begeisterten Wendy's-Kunden
Der Name verrät es schon: Die Inhalte werden von Nutzer:innen aus Eigeninitiative erstellt.
Unternehmen können diese Beiträge ihrer Kund:innen anschließend auf ihren eigenen Kanälen präsentieren – eine effektive Marketing-Taktik.
UGC ist deswegen so wertvoll, weil diese Inhalte organisch entstehen – sie werden weder gekauft noch von Marken gesponsert. Dadurch wirken sie besonders authentisch und vertrauenswürdig im Vergleich zu anderen Content-Arten.
UGC hilft Unternehmen, die Kundenbeziehung zu vertiefen, mehr Interaktion auf den eigenen Kanälen zu erzielen und die Reichweite zu erhöhen.
Wenn andere Menschen über ihre Erfahrungen berichten, entdecken potenzielle Kund:innen neue Produkte und Services. So ermöglicht UGC Marken, neue Zielgruppen zu erreichen und eine Community rund um die eigenen Angebote aufzubauen.
Vorteile von UGC für Unternehmen
Das Nutzen von UGC bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile.
1. Rückmeldung direkt von den Kund:innen
So können Unternehmen direkt erfahren, was ihre Kund:innen über die eigenen Produkte oder Services denken. UGC wird zum wertvollen Kanal, um Feedback zu erhalten und Verbesserungen zu erkennen – ein echtes Plus für jede Marke.
So entsteht eine zuverlässige Möglichkeit, Rückmeldung zu neuen Produktfeatures und Verbesserungen zu bekommen – optimal, um das Lob deiner Kund:innen zu gewinnen.
2. Kundenbeziehungen stärken
UGC hilft dabei, Beziehungen aufzubauen. Werden Kund:innen auf deinen Plattformen gefeatured, stärkt das ihre Loyalität und das Vertrauen in deine Marke.
Das fördert mehr Conversions, mehr Verkäufe und eine engere Bindung zur Community.
3. Markenbekanntheit steigern
UGC sorgt für deutlich mehr Sichtbarkeit deiner Marke. Teilen Kund:innen UGC, etwa als Social-Media-Video oder Text, verbreiten sie ganz nebenbei die Botschaft deiner Marke – und erreichen damit ihre eigenen Follower.
Potenzielle neue Kund:innen, die dein Angebot bislang noch nicht kannten, entdecken jetzt deinen Service, weil Bestandskund:innen über dich sprechen. So wächst deine Reichweite nachhaltig.
Beispiel: Wie Starbucks mit User Generated Content deutlich mehr Aufmerksamkeit erzielt
Beispiele für User Generated Content
UGC gibt es in den unterschiedlichsten Formen, die Unternehmen gezielt nutzen können.
Eines der beliebtesten UGC-Formate sind Kundenbewertungen. Sie findet man beispielsweise auf Bewertungsplattformen wie Google My Business, G2 und Capterra, die speziell dafür geschaffen wurden. Bewertungen liefern deiner Marke wichtiges Social Proof.
Ein weiteres Format sind Fotos und Videos. Sie eignen sich hervorragend, um Produkte oder Dienstleistungen kreativ und attraktiv zu präsentieren. Wenn Kund:innen eigene Bilder und Videos erstellen, verleiht das deiner Marke Persönlichkeit und eine sympathische Außenwirkung.
Und nicht zuletzt funktionieren Social Media Posts hervorragend als UGC. Wenn Kund:innen ihre Erlebnisse mit deinem Produkt auf Plattformen wie Twitter, Linkedin oder Reddit teilen, sorgt das für positive Mundpropaganda – schließlich empfehlen sie dein Angebot direkt in ihrem eigenen Umfeld.
Ein Praxisbeispiel: Ein lokales Unternehmen veranstaltet ein Online-Webinar und ruft dazu auf, einen bestimmten Hashtag zu nutzen. Je mehr Teilnehmer mitmachen und posten, desto mehr Sichtbarkeit erhält die Marke.
Wie du eine ansprechende UGC-Strategie entwickelst
Eine effektive UGC-Strategie ist entscheidend, um den von Nutzer:innen generierten Content optimal einzusetzen.
1. Setze dir klare Ziele. Willst du UGC nutzen, um das Engagement zu steigern, die Reichweite zu erhöhen oder gezielt Leads zu generieren?
Nur mit klaren Zielen kannst du die richtige Strategie entwickeln und dich auf die entscheidenden Maßnahmen fokussieren.
2. Definiere deine Zielgruppe. Wen möchtest du mit UGC ansprechen?
Das ist essenziell – denn je nachdem, wen du erreichst, variieren die Art und Qualität der User Generated Contents. Besonders engagierte Early Adopter sind oft bereit, Marken zu unterstützen. Lege anhand deiner Nische und des Kaufverhaltens die ideale Zielgruppe fest.
3. Entscheide, welche Art von UGC du dir wünschst. Willst du Kundenbewertungen, Fotos, Videos oder Social Media Posts nutzen?
Lege so früh wie möglich die bevorzugte Content-Art fest. Kuratiere gezielt Inhalte auf deiner Website oder den Social Media Kanälen deiner Marke. So gibst du potenziellen Creator:innen eine Orientierung, was gewünscht ist.
4. Entwickle ein Verfahren, mit dem du den Erfolg deiner UGC-Kampagnen misst. Welche Kennzahlen nutzt du dafür?
Nutze passendes Klick- und Link-Tracking, etwa mit Affiliate-Links, um zu prüfen, ob die UGC-Kampagnen wirklich zu mehr Conversions führen.
Wie du den Erfolg deiner UGC-Kampagnen misst
Nachdem du eine effektive UGC-Strategie entwickelt hast, möchtest du wissen, wie erfolgreich sie wirklich ist. Dafür gibt es einige wichtige Kennzahlen, mit denen du den Impact messen kannst.
1. Anzahl der Interaktionen
Dazu zählen Likes, Kommentare, Sharing und mehr. Das gibt dir direktes Feedback darüber, wie gut der nutzergenerierte Content bei deiner Community ankommt.
2. Anzahl der Conversions
Dazu zählen Verkäufe, Anmeldungen und vieles mehr. Mit spezifischen Tracking-Links, etwa durch UTM-Parameter oder Affiliate-Links, lässt sich der direkte Einfluss von UGC-Kampagnen auf deine Umsätze nachvollziehen.
3. Anzahl neuer Follower, die du gewinnst
Ein wichtiger Indikator, wie wirkungsvoll deine Kampagnen dabei sind, neue Zielgruppen zu erschließen.
Soziale Plattformen bieten detaillierte Insights, wie viele Follower dank eines von dir geteilten Kunden-Posts dazukamen.
4. Die Anzahl der UGC-Beiträge insgesamt
Je mehr UGC gepostet wird, desto mehr Social Proof für dein Business – und desto mehr Kund:innen wollen selbst zum Creator werden. Das ist ein Gewinn für beide Seiten.
Best Practices für das Erstellen und Bewerben von UGC
Beim Erstellen und Bewerben von UGC solltest du ein paar bewährte Methoden berücksichtigen.
Meist freuen sich Kund:innen, wenn ihre Inhalte für Marketingzwecke verwendet werden. Dennoch solltest du immer um Erlaubnis fragen, bevor du deren Content auf deinen Plattformen präsentierst.
Erstelle klare Richtlinien für UGC und verlinke sie auf deiner Website. So stellst du sicher, dass die Inhalte zu deiner Marke passen und deine Zielgruppe ansprechen.
Lege einen Prozess für das Prüfen und Freigeben von UGC fest, um die Qualität hochzuhalten und sicherzustellen, dass die Inhalte authentisch und relevant bleiben.
Belohne deine Kund:innen, wenn sie UGC einreichen – das stärkt die Bindung und Loyalität gegenüber deiner Marke.
Tipps, um dein Publikum mit UGC zu begeistern
Ein begeistertes Publikum ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen UGC-Strategie. Hier ein paar Tipps, wie du sie mitreißt:
1. Schaffe spannenden Content & tritt mit deinen Kund:innen in Austausch
Du gewinnst das Vertrauen deiner Kund:innen, indem du ihnen Mehrwert bietest. Gestalte Inhalte, die informativ und unterhaltsam sind, und gehe auf ihre Fragen sowie Feedback in deinen Beiträgen ein.
2. Motiviere deine Kund:innen, UGC zu erstellen
Biete ihnen Anreize, etwa durch Rabatte oder Gratisprodukte im Tausch gegen ihre Inhalte. So fühlen sich Kund:innen wertgeschätzt und werden ermutigt, mitzumachen.
3. Mache es für deine Kund:innen einfach, UGC zu generieren
Dafür eignet sich eine leicht bedienbare Upload-Möglichkeit, etwa die Collection Page von Famewall, auf der Kund:innen Texte einreichen oder Videotestimonials direkt aufnehmen können.
Auch Videotestimonials zählen zu UGC. In dieser Anleitung erfährst du, wie du ganz einfach Videotestimonials von Kund:innen einsammelst.
Du kannst außerdem einen eigenen Hashtag vorschlagen, den deine Kund:innen für ihre Posts verwenden können.
4. Starte Wettbewerbe oder Challenges für deine Kund:innen
So steigerst du die Beteiligung und sorgst dafür, dass deine UGC-Kampagnen richtig Fahrt aufnehmen.
Verlosungen und Preise können zusätzlich die Sichtbarkeit und Teilnahmebereitschaft fördern.
Wer liebt sie nicht: Gutscheine oder gebrandete Geschenke wie bestickte Hoodies oder T-Shirts mit deinem Markenlogo?
5. Reagiere auf die UGC-Beiträge deiner Kund:innen
Das sorgt für Nähe und einen besonderen Draht zwischen deinem Unternehmen und deinem Publikum. Sie spüren, Teil einer Community zu sein – und freuen sich auf weitere Interaktionen mit dir.
Services für User Generated Content
Mittlerweile gibt es viele Services, die Unternehmen bei der Umsetzung von UGC-Kampagnen unterstützen.
Sehr beliebt ist dabei Famewall. Mit Famewall kannst du nutzergenerierte Inhalte erstellen, verwalten und gezielt promoten.
Die Plattform bietet viele praktische Funktionen – perfekt, wenn du deine UGC-Kampagnen auf das nächste Level bringen möchtest. Du kannst Bewertungen aus verschiedenen sozialen Netzwerken wie Twitter, Reddit, Linkedin oder Google Business gebündelt an einem Ort importieren.
Anschließend kannst du die UGC nach deinen Markenfarben gestalten und nahtlos auf deiner Website einbauen.
Das Extra: Mit einer individuellen Collection Page kannst du direkt Feedback von deinen Kund:innen anfordern – als Text- oder Videotestimonial, das du mit nur einem Klick freischaltest.
Testimonial Collection Page
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Letzte Tipps zum Einsatz von UGC
Beim Einsatz von UGC solltest du einige zusätzliche Tipps beachten.
Vergiss nie, die Urheber:innen der Inhalte zu nennen – das zeigt, dass du deren Rechte respektierst und ihre Beiträge wertschätzt.
Reagiere so schnell wie möglich auf die UGC deiner Community. Das ist die perfekte Gelegenheit, Vertrauen aufzubauen und loyale Kund:innen zu gewinnen.
Halte dich an die Regeln und Nutzungsbedingungen der jeweiligen Plattformen, um rechtlich immer auf der sicheren Seite zu sein.
Fazit
User Generated Content (UGC) ist ein wirkungsvolles Werkzeug, um als Unternehmen Beziehungen zu deinen Kund:innen aufzubauen und deine Markenbekanntheit zu steigern. Egal ob Bewertungen, Fotos oder Videos – mit UGC erreichst du ein aktives, engagiertes Publikum.
Mit UGC kannst du deinen Umsatz steigern, Bindungen zu deinen Kund:innen stärken, deine Sichtbarkeit vergrößern und wertvolle Einblicke in die Wahrnehmung deiner Marke gewinnen. Setzt du die richtigen Strategien ein, entwickelst du wirkungsvolle UGC-Kampagnen, die echte Ergebnisse bringen.
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